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Essverhalten = Geldverhalten?

Was haben Geld und Essstörung gemeinsam? Beide zeigen nur etwas tiefer liegendes auf, mir waren nur die Parallelen nie so klar wie gerade!

 

Mein früheres Essverhalten:

Unbedingt abnehmen wollen, also Kalorien sparen, wenig essen, mich am Abnehmen erfreuen, dann der Kontrollverlust, das Gefühl des Mangels, alles essen müssen (zwanghaft), Panik vorm zunehmen, also erbrechen, mich für den Kontrollverlust schämen und wieder weiterfasten

 

Mein teilweises Geldverhalten:

Unbedingt sparen wollen, also Geld sparen, wenig ausgeben, mich am steigenden Betrag erfreuen, dann der Kontrollverlust, das Gefühl des Mangels, alles haben wollen (zwanghaft), Panik davor keinen Polster zu haben, mich für den Kontrollverlust schämen und wieder weitersparen

 

Was beiden zugrunde liegt ist bei mir die Motivation dahinter: Ein schönes Geldpolster im Hinterkopf gibt mir Vertrauen in die Zukunft, genauso wie es lange Zeit ein schöner, schlanker Körper war, der mir eine schöne Zukunft suggeriert hat. Und dahinter liegt die Angst, die in meinem Fall vom fehlenden Grundvertrauen (Urvertrauen) ausgelöst wird, der Versuch der Kontrolle des Unkontrollierbaren – dem Leben.

 

Das Schöne ist, ich merke, wie mein Grundvertrauen wächst und wie ich anfange, Dinge einfach zu tun, auch wenn sie mir Angst machen. Und da ich das Essverhalten hinter mir lassen konnte, bin ich mir sicher, es auch beim Geldverhalten noch zu schaffen – in meinem Tempo.

 

 

Kennst du dieses Verhalten bei dir? Oder etwas Ähnliches?

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