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Ist emotionales Essen okay?

Ich möchte heute gerne wieder mal auf emotionales Essen eingehen.

 

Mir fällt immer wieder auf, dass oft jedes Essen, das nicht unmittelbar aus körperlichem Hunger eingenommen wird, als emotionales Essen eingeteilt oder bezeichnet wird.

 

Dabei gibt es abgesehen von Essen aus körperlichem Hunger:

 

  • Essen aus Gusto
  • Essen aus Langeweile
  • Essen aus Gewohnheit
  • Essen, damit es nicht mehr da ist
  • Und wahrscheinlich noch eine ganze Menge mehr

Ja, und natürlich Essen aus emotionalen Gründen, was ich vollkommen in Ordnung finde, solange es nicht die einzige Option ist und solange es nicht jeden Tag vorkommt (bei Liebeskummer oder akuten Themen ist es dann wieder anders). Oft ist der Wunsch von Klient:innen, wenn sie zu mir kommen, der, das emotionale Essen komplett abzustellen. Wenn wir uns das Thema dann näher anschauen, ist es oft nicht das emotionale Essen selbst, das belastet sondern z.B. Kommentare zum Essverhalten aus dem Umfeld oder z.B. die Angst davor, zuzunehmen, wenn man nicht nur aus Hunger isst, oder Angst vor einem Kontrollverlust. Oft (oder immer?) liegen hinter unseren Wünschen oder Zielen Ängste oder Bedürfnisse. Ich bin der Meinung, alles was ins Bewusstsein kommt, kann viel leichter heilen!

 

Wie denkst du darüber?

 

Findest du emotionales Essen in Ordnung, solange es nicht die einzige Option ist?

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