Wenn ich etwas anprobiere, dann warte ich, bevor ich in den Spiegel schaue. Zuerst spür ich mal: „wie fühlt es sich an?“, „wie fühle ich mich?“. Und dann erst schau ich mich an. Ich hab nämlich keine Lust mehr, mich an ungeschriebene Kleidungsregeln zu halten. Ich bin vom Körperbau her so, dass ich einen eher schmalen Oberkörper, einen flachen Bauch, und breitere Hüften hab. Ich trag trotzdem gerne enge Kleider und enge Hosen, das hätte ich mich früher nie getraut :-) jetzt genieße ich es, weil es sich gut anfühlt. Und eine meiner wichtigsten Entdeckungen: nein, ich muss mich nicht für einen Stil entscheiden, wenn ich genauso gut alles tragen kann. Ich fühl mich im Ballkleid genauso wohl wie in Haremshose und Flip Flops :-)
Wenn ich also jetzt was Neues brauche, ziehe ich das Kleidungsstück an und statt mich anzuschauen, achte ich zuerst auf folgendes:
- Stellt sich sofort ein Wohlgefühl ein?
- Wie fühlt sich der Stoff auf meiner Haut an?
- Wie fühlt es sich an, wenn ich mit den Händen an mir entlangfahre?
- Zwickt es irgendwo unangenehm?
- Kann ich mich gemütlich hinsetzen?
- Wie fühle ich mich insgesamt? Pudelwohl oder eher wäh?
Wie geht es dir mit neuer Kleidung? Verzichtest du auf etwas, dass dir eigentlich gefallen würde? Wenn ja, warum? Weil du dich nicht wohlfühlst oder weil du dich vor blöden Kommentaren oder Blicken oder ungewünschten Anmachen schützen willst?
Falls du dich generell wohler mit dir und in deinem Körper fühlen möchtest, schau dir gerne mein Angebot an!
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