Der Druck alles sofort richtig (perfekt) zu machen, keine Fehler zu machen, keine Umwege oder Irrwege zu gehen, nicht mehrere Anläufe zu brauchen, nicht feinzujustieren oder anzupassen oder doch eine andere Richtung einzuschlagen, es anders auszuprobieren.
Wann hat sich der Gedanke durchgesetzt, dass alles immer sofort beim ersten Mal ganz schnell perfekt passen muss (und natürlich sofort lebbar integriert und erfolgreich ist)? Alles sofort können, umsetzen und leben zu „müssen“ – da bleibt keine Zeit dazu, auf das eigene Gefühl zu hören.
Sich selbst zu vertrauen.
Sich selbst am Weg auf eine neue Art kennenzulernen.
Neugierig zu sein.
Stehenzubleiben.
Innezuhalten.
Zeit zum Überlegen und reflektieren haben.
Pausen vom Prozess zu machen.
Zu überprüfen.
Zu spüren und zu fühlen was passt und was nicht.
Es ist ein stetiges Schauen und Entwickeln. Es gibt bei Themen wie Glück, Heilungswege beim Essen, Selbstliebe und Selbstfürsorge, Grenzen, Embodiment, Selbständigkeit uvm kein richtiges Ende, Zwischenstationen definitiv, aber man ist ja dann nicht plötzlich angekommen und hört dann mit allem auf. Es verankert sich, es verändert sich, es integriert sich, es scheitert, es lebt!
Danke an die wunderbaren Menschen, die mich regelmäßig und liebevoll daran erinnern, dass ich mir Zeit nehmen darf, dass ich nicht alles von Anfang an perfekt können muss – diese Erinnerung möchte ich gerne an dich weitergeben!
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