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Geht es wirklich um Essen oder um "Nicht-Essen"?

„Meine Essensprobleme haben da und da begonnen.“

 

Wenn ich genau darüber nachdenke, haben meine Probleme nicht mit dem Essen selbst sondern mit dem Nicht-Essen begonnen. Mit dem weglassen, dem reduzieren, dem Verurteilen, den genauen Vorgaben. Wobei die erste Diät, die sehr oft der Beginn einer längeren Geschichte ist, meist das erste Zeichen nach außen ist – innerlich haben meistens schon lange vorher Unsicherheit, Zweifel, Unzufriedenheit oder Selbstwertthemen begonnen.

 

Genau durch das Nicht-Essen habe ich auch begonnen, mich übermäßig viel mit dem Thema Essen zu beschäftigen. In so gut wie allen meinen Fasten oder Diätzeiten habe ich mich intensiv mit Kochbüchern, Rezepten, Kalorienangaben und Ernährungsformen auseinandergesetzt – gesucht, geschmökert, sortiert, überlegt. Ständig an Essen und Nicht-Essen gedacht, geistig den Tag nach Mahlzeiten strukturiert und aufgebaut.

 

Nicht-Essen – egal ob man es mit dürfen, sollen, wollen betitelt, lässt das Thema Essen riesig werden, wie einen Luftballon, den man aufbläst.

Im Nachhinein sehe ich, dass mein Denken das Nicht-Essen wollte, und mein Körper sich dagegen gewehrt hat (wenn ich mir heute die Mengen anschaue, die ich damals für mich als ausreichend empfunden habe, wundert es mich nicht :-)).  

 

Das Schöne ist, Essen kann wieder auf eine normale Gewichtung im Denken gebracht werden und Essensthemen sind eine Möglichkeit in unserer Welt, über die sich unsere innere Themen zeigen!

 

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Was löst das Wort „Nicht-Essen“ bei dir aus?

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